Bauanlaufberatung

Unser Großer testet beim Bauanlaufgespräch schon mal unsere Wiese :-)


Zur Zeit ist so viel zu tun, da komme ich fast nicht mehr zum Schreiben. Aber eigentlich ein gutes Zeichen ;-) Nachdem heute das Bauanlaufgespräch war, werde ich jetzt mal zusammenfassen, was die letzten Tage alles passiert ist.

Ende letzter Woche haben wir endlich die Genehmigung für unseren Entwässerungplan erhalten. Hurra, alle Genehmigungen sind jetzt komplett! Hätte sich unsere Architektin nicht so toll darum gekümmert, hätten wir wahrscheinlich noch heute keine Genehmigung. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an unsere Architektin! :-)

Die letzten Tage war ich dann noch damit beschäftigt die ToDo-Liste abzuarbeiten, was jetzt alles bis zum Bauanlaufgespräch zu erledigen ist. Dazu gehörten z.B. das Abschließen einer Wohngebäude- und einer Bauherrenhaftpflichtversicherung. Da ich mir schon die Wochen davor Gedanken darüber gemacht habe und mir diverse Informationen geholt habe, war das dann schnell erledigt. Wir mussten uns auch überlegen, welche Innentüren wo hinkommen und in welche Richtung sie zu öffnen sein sollen. Da dies in unseren Plänen bereits so eingezeichnet war, wie wir es gerne hätten, mussten wir hier nichts machen. Der nächste Punkt betraf die Bodenbeläge. Da wir diese aus dem Hanse Haus Angebot herausgenommen haben und uns selbst um die Böden kümmern, müssen wir mitteilen, wie hoch die Bodenbeläge sein werden. Dann kann der Estrich in den einzelnen Zimmern entsprechend gesetzt werden, dass es trotz unterschiedlicher Beläge zu keinem Höhenunterschied zwischen den einzelnen Zimmern kommt. Das war ein Thema, das für uns ganz neu war und wir daher vergangenen Samstag erstmal einen Ausflug zu einem hier bekannten Baumarkt gemacht haben um uns zum einen anzusehen, welche Böden uns gefallen könnten und uns zum anderen genau erklären lassen wollten, welcher Boden welche Vor- und Nachteile hat bzw. was zu beachten ist und dann letztendlich noch die unterschiedlichen Bodendicken notieren. Insgesamt haben wir dann über 2 Stunden im Baumarkt verbracht, sind aber wirklich sehr gut und ausführlich beraten worden, so dass wir uns in den darauffolgenden Tagen von zu Hause aus nochmal gut überlegen konnten, welche Böden wir wirklich wo haben möchten. Ein weiterer Punkt auf der ToDo-Liste war das Einladen von den Versorger-Firmen zum Anlaufgespräch. Die Wasserversorger haben gleich gesagt, dass sie soetwas nicht machen... Der Stromversorger hat immerhin zugesagt.

So und nun zum Bauanlaufgespräch heute: Treffpunkt war um 9 Uhr am Grundstück. Ich habe es, obwohl ich alleine mit beiden kleinen Kindern hin musste, geschafft sogar pünktlich zu kommen ;-) Alle anderen Teilnehmer (Bauleiter Hanse Haus, Bauleiter Glatthaar Keller, Projektleiter Erdbau Bähre, Architektin, Zuständiger für Stromanschluss) waren auch pünktlich da, so dass wir gleich starten konnten. Zunächst wurde die Frage geklärt, wie die Versorgunganschlüsse ins Haus kommen. Von den Wasserversorgern habe ich mir schon am Telefon sagen lassen, dass sie eine normale Kernbohrung mit anschließendem wasserdichten Verschluss machen. Das wäre so ok. Mir sagten die Fachausdrücke vom Stromversorger nicht viel, als er geschildert hat, wie der Anschluss bei ihnen verschlossen wird. Allerdings war der Bauleiter von Glatthaar gar nicht zufrieden damit und bestand darauf, dass das nicht dicht genug sei und sie bei solchen Verschlüssen schon öfters Ärger hatten. Daher haben wir uns dann darauf geeinigt, dass wir eine Mehrsparten-Hauseinführung machen werden, wo Strom- und Wasserversorger gleichzeitig durchkönnen. Diese Variante schließt am dichtesten ab. Und da wir bei uns Stauwasser haben, möchte ich ungern einen Wasserschaden riskieren, nur weil der Stromversorger beim Verschluss spart.
Weitere Themen waren dann die Sicherheitsdrainage und der Erdaushub für den Keller, wo der Kran stehen soll/kann, ob eine Vollsperrung der Straße notwendig sein wird, die Anschlüsse und Entwässerungsleitungen im Keller, etc. Alle einzelnen Themen auszuführen wäre hier jetzt zu lang(weilig), deshalb kürze ich hier ab ;-) Das Gespräch lief in etwa 1 Stunde am Grundstück, wo ich nicht bei jedem Thema benötigt wurde, aber immer wieder mal. Anschließend sind wir (Architektin und die beiden Bauleiter) zu uns nach Hause gefahren und haben die Details besprochen und schriftlich festgehalten. Dazu gehörte wieder eine ToDo-Liste, was bis wann von unserer Seite her zu erledigen ist (Grobabsteckung vom Vermessungsamt und Feinabsteckung mit Schnurgerüst, Bauwasser setzen, Baustrom anschließen, Vollsperrung für den Kellerbautag beantragen). Außerdem haben wir einen detailierten Zeitplan von der Kellerbaufirma Glatthaar erhalten, wo jetzt exakte Tage drinstehen, wann was stattfinden soll. So sollen am 29. Januar schon alle Erdarbeiten abgeschlossen sein, am 5. & 6. Februar soll die Bodenplatte kommen, am 8. Februar der Keller und am 12. Februar die Betonage des Kellers. Kritischer Punkt bezüglich der Witterung wird dann die Abdichtung des Kellers, die derzeit für den Zeitraum 13.-15. Februar geplant ist. Benötigt werden mindesten 5 Grad und das nicht nur tagsüber... Mal sehen ob das klappt. Der Bauleiter von Glatthaar meinte, er glaubt, dass wir einen langen Winter haben werden... ein weiteres Zitat von ihm "Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt" :-D ... tja, er wird schon Erfahrung haben, aber noch haben wir Hoffnung! :-P
Mit allem drum und dran waren wir dann sehr pünktlich um 12 Uhr fertig.

Da sich hier und da nach dem Bauanlaufgespräch etwas geändert hat (vor allem beim Tiefbauer), werden wir neue Kalkulationen bekommen, sowohl von Hanse Haus als auch von der Firma Bähre. Am meisten graut es mir vor dem Angebot der Erdbaufirma, denn Dank unseres schlechten Bodens zeichnet es sich ab, dass das alles andere als günstig werden wird... Bei Hanse Haus sollte sich eigentlich nicht sonderlich viel geändert haben.

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