Tag 1 Kellerbau - Die Bodenplatte wird gebaut

Die Bodenplatte am späten Nachmittag des ersten Tages.

Nachdem wir gestern noch die Pumpe ans Grundstück gebracht und uns vergewissert haben, dass die Baugrube absolut trocken ist, war ich schon etwas beruhigter. Wir hatten alles vorbereitet, was wir konnten. Und wie es sich heute herausgestellt hatte, war auch alles richtig so. Ganz in der Früh hat mich Herr W. angerufen und mir u.a. mitgeteilt, dass die Arbeiten erst zwischen 9 und 10 Uhr beginnen werden und ich mir ruhig Zeit lassen kann. Das mit der Pumpe haben wir alles ganz richtig so gemacht, dass wir uns eine gemietet und diese auf unserem Grundstück für alle Fälle bereitgestellt hatten. Herr W. hat mir auch mitgeteilt, dass er am Wochenende keine Emails prüft und daher auch nicht mitbekommen hat, dass ich so oft versucht hatte ihn zu erreichen. Falls nochmals so ein Notfall auftreten sollte und ich eine ganz dringende Frage hätte, soll ich ihn in Zukunft per SMS kontaktieren, so erreiche man ihn am besten. Gut für die Zukunft zu wissen, aber ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass das nicht mehr notwendig sein wird. Die Bauarbeiten haben wie geplant begonnen und das war ja meine größte Sorge, dass wir irgendwas nicht richtig vorbereitet haben und dann die Arbeiten nicht starten können - aber alles gut!

Als ich heute um 10 Uhr zur Bausutelle kam, musste nicht abgepumpt werden und die Arbeiten waren schon voll im Gange. In der Baugrube wurde gerade mit Hilfe der Feineinmessung ein Rahmen aus Holzbrettern gebaut. Ich war etwa eine 3/4 Stunde da. Zwischenzeitlich kam noch ein LKW mit Metallgittern, die ebenfalls für die Bodenplatte gebraucht wurden. Die Noppenbahn lag auch schon bereit. Gegen Mittag erhielt ich einen Anruf von Herrn U. von der Baustelle, dass sie nun doch die Pumpe anschließen müssen, da in der Tiefe, wo die Rohre verlegt werden müssen, etwas Wasser steht. Ein kleines Problem gab es aber: Im Baustromkasten fehlte eine 32 Ampere Sicherung, so dass die Pumpe nicht angeschlossen werden konnte... Ob diese von Anfang an gefehlt hat oder ob sie jemand geklaut hat (unwahrscheinlich, da ich ein Schloss an den Baustromkasten gehängt habe), werden wir wohl nie erfahren. Die Firma Rapiro, die uns den Baustromkasten aufgestellt hat, war aber so freundlich und hat gleich einen Mitarbeiter vorbeigeschickt, der die fehlende Sicherung wieder eingebaut hat. So ist es dann zum Glück zu keinen Verzögerungen gekommen.
Am späten Nachmittag sind wir dann nochmal gemeinsam rausgefahren und wollten uns den Fortschritt des Baus unserer Bodenplatte ansehen. Die Arbeiten sind richtig gut vorangekommen. So dass morgen Vormittag eine Dichtigkeitsprüfung der Rohre vorgenommen wird und am Nachmittag betoniert werden kann. Toll, dass das jetzt alles so gut und reibungslos klappt! Und der Bau unseres Hauses hat jetzt wirklich begonnen :-)

Übrigens war bei uns heute Vormittag so ein starker Wind, dass es auf einer Seite die Bauzäune umgeweht hat. Fast wären sie in die Baugrube gefallen. Die Bauarbeiter haben mir dann aber auch gezeigt, dass wir sie etwas falsch aufgestellt hatten. Die Füße, wo man die Bauzäune reinsteckt müssen senkrecht zu den Bauzäunen stehen, nicht parallel. Dann stehen sie stabiler. Eigentlich logisch, aber daran dass ein Bauzaun umfallen könnte, hatten wir nicht gedacht. Jetzt sind wir etwas schlauer ;-)