Erdarbeiten abgeschlossen & Keller trocken saugen

Der Keller ist fertig verfüllt

Die Erdarbeiten wurden tatsächlich bis gestern noch abgeschlossen. Gestern Vormittag, als wir vorbeigeschaut haben, war die dritte Seite schon fast komplett verfüllt. Die Arbeiter haben noch auf eine Fuhre Erde gewartet, um dann schließlich auch den Rest zu verfüllen. Als wir heute Vormittag wieder an der Baustelle waren, war alles fertig. Die Arbeiter hätten die Baustelle vielleicht etwas "ordentlicher" hinterlassen können. Die Abdeckfolien lagen einfach nur zerknüllt auf einer Seite und die Kellerdecke war von den Erdarbeiten ziemlich verdreckt. Aber ich will gar nicht meckern, wir sind in ersten Linie froh, dass die wichtigsten Arbeiten noch rechtzeitig fertig geworden sind.

Endlich kann man gefahrlos auf die Kellerdecke, um in den Keller zu gelangen


Nachdem die Baustelle also von der Firma Bähre erstmal wieder geräumt war, konnten wir zur Tat schreiten und unseren Keller abpumpen bzw. absaugen. Im Laufe der letzten Wochen hat sich da doch einiges angesammelt, da die Abdeckfolie recht bald schon verrutscht bzw. verweht war und dadurch sowohl Schnee als auch Regen ungehindert durch das Treppenloch in unseren Keller konnten. Und auf die Kellerdecke hochkommen war die letzten Wochen, aufgrund des tiefen Grabens rundherum, auch nicht wirklich möglich. Nun ja, jetzt ist ja der Zugang endlich frei, daher haben wir uns auch gleich an die Arbeit gemacht. Zunächst wollten wir den Keller einfach mit unserer Pumpe auspumpen, aber Pustekuchen. Das Wasser stand etwa 3-4 Zentimeter hoch, leider zu niedrig für unsere Pumpe. Also musste ein Nasssauger her. Zum Glück haben unsere Nachbarn einen, den sie uns leihen konnten. Vielen Dank nochmal! :-) Der Nachteil bei einem Nasssauger ist aber, dass der Tank (20 Liter) in Null Komma Nix voll ist. Wir mussten den Tank alle paar Minuten erst umständlich in Eimer umfüllen, diese dann die Leiter hochtragen, um sie oben zu entleeren. Bei einer Wasserhöhe von 4 Zentimetern auf 80qm Fläche sind das 3.200 Liter, was 160 vollen Saugern und 320 vollen Eimern entspricht... Zudem war im Keller auch nicht einfach nur Wasser, sondern es schwamm eine Menge Dreck (Nägel, kleine abgebrochene Teile von den Dämmplatten und Bauschutt) rum. Das mussten wir beim Umfüllen in die Eimer immer mit einem Nudelsieb rausfiltern. Zum Schluss hatten wir eine ganze Mülltüte mit dem Dreck gefüllt. Anfangs dachte ich, dass wir in bestimmt 1-2 Stunden fertig sein werden. Weit getäuscht, wir waren zu dritt insgesamt 6 Stunden beschäftigt. Das habe ich wirklich unterschätzt.

Das Wasser steht vermeindlich nicht so hoch, aber die Arbeit zum trocken bekommen, ist immens gewesen.

Aber es gab auch etwas Gutes daran, dass die Arbeiten so lange gedauert haben. Am späten Nachmittag sind die ersten Arbeiter von Hanse Haus gekommen, um schon mal die Baustelle in Augenschein zu nehmen, an der sie morgen Früh starten werden. Fand ich richtig klasse, dass sie das gemacht haben und nicht erst auf morgen gewartet haben, um dann vielleicht von etwas überrascht zu werden, was wiederum Verzögerungen verursachen könnte. Die Arbeiter blieben auch gleich noch da und haben die Kellerdecke gesäubert und anschließend Markierungen aufgemalt, wo morgen die verschiedenen Wände platziert werden. Jetzt sind wir schon sehr gespannt auf morgen. Sobald die Kinder in der Kita sind, geht es rüber auf die Baustelle - vielleicht steht bis dahin sogar schon die erste Wand :-)

Die Arbeiter von Hanse Haus sind schon am Vortag vor dem Hausstellungstermin fleißig an unserer Baustelle zu Gange.

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